Freitag, 31. Oktober 2014

Rucksack Liselotte für Leandro

Da Leandro seit September zur Tagesmutter geht, brauchte er auch einen klitzekleinen Rucksack. Nach ausgiebigen Recherchen musste ich mich zwischen dem Rucksack Liselotte und dem Rucksack Rudi entscheiden. Ich habe mich dann für Liselotte entschieden, da dieser einfacher ist und für den Anfang absolut ausreicht, wenn Leandro dann in den Kindergarten kommt, werde ich ihm den Rucksack Rudi nähen. Das Schnittmuster und die Anleitung waren wirklich nicht schwierig und es hat viel Spaß gemacht den kleinen Rucksack zu nähen. Es war nur etwas schwierig eine dreifache Leiterschnalle irgendwo zu finden, aber in einem Nähzubehörladen in Bielefeld konnte ich diese dann auftreiben.





Genähtes gegen Sirona

Im August mussten wir uns so langsam Gedanken über einen neuen Kindersitz für Leandro machen, da er aus dem Maxi Cosi rausgewachsen war. Nach langem Hin und Her und ausprobieren haben wir uns dann für den Sirona von Cybex entschieden, der allerdings ca. 400€ kosten sollte. Über eine Freundin habe ich dann ein grandioses Angebot bekommen: Einen fast neuen Sirona für 200€ plus selbstgenähte Sachen für ihren Sohn und ihre Tochter. Ein perfektes Angebot für mich, da ich zum einen ja viel Stoff zuhause habe und zum anderen ja Spaß am Nähen habe. Und endlich durfte ich mal Kleider für ein kleines Mädchen nähen. Ich habe also 3 Pumphosen und e Kleider genäht. Die Hosen sind nach dem Schnittmuster Frida vom Milchmonster entstanden und die Kleider nach zwei verschiedenen Schnittmustern. Das Erste war ein Schürzenkleid und bei den zwei anderen  Kleidern habe ich einfach das Schnittmuster vom Easyshirt genommen und verlängert. Die selbstgenähten Sachen sind so gut angekommen und es war für uns beide der perfekte Tausch.






Dienstag, 28. Oktober 2014

Schulsachen fürs Referendariat

Da ich im November mein Referendariat an einer Gesamtschule beginne, habe ich mir schon einige Monate vorher Gedanken darüber gemacht, ob bzw. welche Tasche ich mir nähen könnte und was ich sonst noch so schickes und nützliches für die Schule gebrauchen könnte. Zuerst wollte ich mir, nachdem ich wirklich lange im Internet nach einem geeigneten Schnittmuster gesucht hatte, ein Taschenschnittmuster selber entwerfen. Die Idee habe ich aber schnell wieder verworfen, da das doch noch etwas zu schwer für mich ist. Ich habe mich dann für das Schnittmuster Collegetasche JUNIZ von ki-ba-doo entschieden. Das Schnittmuster ist toll, allerdings ist die Probetasche, die ich genau nach diesem ebook genäht habe, nicht stabil genug geworden. Ich habe bereits eine zweite zugeschnitten und werde diese außen mit Decovil und Innen mit Volumenvlies verstärken. 
Außerdem habe ich mir eine Materialtasche nach dieser Anleitung genäht, in der Dank eingenähter Ziploc Beutel viel Kleinkram Platz findet.

Für mein Macbook habe ich mir die Tablettasche Sophie genäht, allerdings ist auch hier der erste Versuch nicht perfekt genug geworden, so dass ich mir nochmal eine nähen muss. Auch meinen Terminkalender und einen Ordner habe ich mit einer Hülle verschönert. Weitere Kleinigkeiten, die ich mir für die Schule genäht habe sind: die Handyhülle Mirabelle von Modage, eine Taschentücherhülle, ein Einkaufschiptäschchen und einen Schlüsselanhänger.




Näh WM gewonnen!

Während der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien hat Makerist eine Nähweltmeisterschaft veranstaltet. Und da ich eh Weltmeisteroutfits für Mara, Ben und Leandro genäht hatte, haben wir dann dort mitgemacht. Dank vieler lieber Facebookfreunde, die für Mara, Ben und Leandro gevotet haben, haben wir es zuerst in Viertelfinale, dann in Halbfinale und schließlich sogar ins Finale geschafft. Am Ende haben wir sogar gewonnen. Allerdings wären wir im Nachhinein mit dem zweiten Platz glücklicher gewesen, da es dort 11 Nähanleitungen zu gewinnen gab. Der Preis für den ersten Platz war eine Komplettbox nach Wahl und ein 111€ Makeristgutschein. Leider haben wir zu spät bemerkt, dass dieser Gutschein nur für Videokurse gilt, womit wir nicht ganz soviel anfangen können. 




Sonntag, 26. Oktober 2014

Schnabelina Bag Sew along mit Sarah

Die „Schnabelina Bag“ von Schnabelina hatte ich schon lange ins Auge gefasst, allerdings hatte ich mich alleine nicht daran getraut. Also haben Sarah und ich die Tasche in einem Sew along zusammen genäht, d.h. dass wir jeden Tag bis zu einem bestimmten Punkt genäht haben, so dass wir uns gegenseitig helfen konnten. Schon die Stoffauswahl fiel mir schwer, da es so unglaublich viele Kombinationsmöglichkeiten gab. Ich habe mich dann für sehr sommerliche Farben entschieden, da ich sie Tasche hauptsächlich als Freibad- und Strandtasche nutzen wollte. Das Ausdrucken, Ausschneiden und Zusammenkleben des Schnittmusters hat alleine schon einen ganzen Abend in Anspruch genommen, da konnte ich mir ja schon ausmalen, wie lange wir wohl für unsere Taschen brauchen würden. Bis auf das Einnähen des Reißverschlusses, an dem ich fast verzweifelt wäre, hat es eigentlich ganz gut geklappt, dennoch würde ich mir, glaube ich, nicht noch einmal die Arbeit machen und so eine aufwendige Tasche nähen.





Mission Kindersitz

In einer Facebooknähgruppe hatte ich gesehen, dass eine Mutter einen Maxi Cosi mit Stoff verschönert hat und somit wollte ich das auch machen. Da ich kein passendes Schnittmuster gefunden habe, wollte ich den vorhandenen Bezug einfach auftrennen, neu beziehen, und wieder zusammennähen. So einfach habe ich mir das vorgestellt. Es war allerdings eine Katastrophe. Es war kein Problem den alten Bezug aufzutrennen und neu zu beziehen, allerdings wusste ich dann nicht mehr genau, wie die Teile zusammengehören und es war sehr schwer die ganzen Schichten unter den Nähfuß zu bekommen. Da kam meine Nähmaschine echt an ihre Grenzen. So viel habe ich schon lange nicht mehr bei einem Projekt geflucht und geschimpft. Das war der erste und einzige Sitz, den ich je bezogen hab. Dennoch war ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden und habe es in einer Facebookgruppe geteilt. Was mir da allerdings für Kritik entgegenschlug war echt unglaublich.

Kleidung für Leandro

Seit ich die Overlockmaschine habe, habe ich einiges an Kleidung für meinen Sohn genäht. Eins meiner Lieblingsschnittmuster für einfache T-shirts oder auch Langarmshirts ist das „Easy Shirt“ von Leni PePunkt. Die Anleitung eignet sich auch für Anfänger und es ist wirklich schnell genäht. Genauso wie das Freebook „Easy Jumper“. Der Easy Jumper besteht nur aus einem einzigen Teil und ist somit super schnell genäht, allerdings fällt er extrem groß aus und mir gefällt nicht, dass er so breit geschnitten ist und somit extrem locker sitzt. Ein weiteres schönes Freebook ist das „Trotzkopfshirt“ von Schnabelina. Der Schnitt ist echt super, allerdings finde ich, dass es eher etwas für Mädchen als für Jungen ist. Außerdem habe ich mir mal die Ottobre zugelegt, in der es immer tolle Schnittmuster für Kinderkleidung gibt. Daraus habe ich Leandro eine Wendejacke genäht. Die Anleitung in der Ottobre war leider an machen Stellen etwas schwierig  zu verstehen. 




Meine Ovi ist da!

Kurz nach unserem Umzug und meinem Einzug in mein Nähzimmer habe ich mir dann eine Overlockmaschine geleistet, da ich mit meiner Nähmaschine wirklich ungerne Jersey genäht habe. Und was soll ich sagen, es ist der Himmel auf Erden! Es ist so leicht, damit Jersey zu nähen und es geht einfach so schnell! Ein Traum! 

Umzug und Nähzimmer

Im März sind wir in unsere neue Wohnung gezogen und da diese 4 Zimmer hat, habe ich nun mein eigenes Nähzimmer, das ich ganz nach meinen Wünschen gestalten konnte und in dem ich das kreative Nähchaos auch einfach mal liegen lassen kann. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, wie ich mein Nähzimmer optimal einrichten könnte und habe mir auf verschiedenen Blogs die Nähzimmer angeschaut um Inspirationen zu sammeln. Ich habe mich für türkis als Wandfarbe entschieden, da mir die Farbe schon in unserem alten Wohnzimmer sehr gut gefallen hat. Meine Stoffschätze  haben in einem Billyregal ihr neues Zuhause gefunden. Mein Schwiegervater hat mit eine tolle Garnaufbewahrung für die Wand gebaut und ein Ikeaschreibtisch dient bzw. sollte mir als Zuschneidetisch dienen, dennoch schneide ich nach wie vor lieber auf dem Boden zu. das ist zwar nicht bequemer, aber dort ist einfach mehr Platz und ich kann mich besser ausbreiten. Hier ein paar Fotos meines Nähzimmers: 






Samstag, 25. Oktober 2014

Fingerstich Bielefeld

Da ich mehr Sachen genäht habe als ich selbst gebrauchen oder verschenken konnte, kam mir Ende Dezember dann die Idee einen kleinen Dawandashop zu eröffnen. Am 02.01.2014 war ich also beim Gewerbeamt und habe ein Kleingewerbe angemeldet. Mein Mann kam auf die Idee mein Label Fingerstich Bielefeld zu nennen und hat mir Labels designed und ein Banner für meinen Shop. Die Labels habe und bestelle ich immer noch bei Dortex. Das Erstellen des Dawandashops war ein bisschen aufwendiger und schwieriger als ich gedacht hatte. Man braucht ein Impressum, AGBs und eine Widerrufsbelehrung, die ganz genau stimmen müssen. Außerdem muss man für jeden Artikel einen ansprechenden Text schreiben und ein professionelles Foto haben. Um etwas Werbung für meinen Shop zu machen, habe ich dann noch ein Facebookprofil für mein Label angelegt, leider blieb der erwartete Erfolg dennoch aus und ich habe bisher durchschnittlich zwei Dinge im Monat verkauft.





Fashion Hero

Habt ihr die Sendung „Fashion Hero“ mit Claudia Schiffer gesehen? Ich fand die Sendung toll und habe mir jede Folge angeschaut. Leider fand ich es etwas Schade, dass die Kandidaten nicht selber nähen mussten, sondern Schneiderinnen hatten, die ihnen geholfen haben. Mich hat diese Sendung dazu motiviert, mich auch mal an selbstgenähter Kleidung zu versuchen und meine eigene kleine Kollektion zu entwerfen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ich habe mir also die Burda Style besorgt und nach geeigneten Schnittmustern durchforstet. Ich habe zwei Kleider, einen Rock und eine Handtasche entworfen. Ich war wirklich Feuer und Flamme für dieses Thema und war schon etwas traurig, als die Sendung abgesetzt wurde. Der Stoff, den ich für meine Kleider verwendet habe ist leider ein sehr dicker und schwerer Jersey, so dass ich die Sachen kaum trage, obwohl sie für den Anfang gar nicht mal so schlecht geworden sind. 


Weihnachtsgeschenke

Natürlich wollte ich dieses Jahr ALLE Weihnachtsgeschenke selber machen und habe lange nach tollen Schnittmustern und Stoffen gesucht. Entschieden habe ich mich dann dafür, dass meine Mama eine Schmuckrolle und die Kosmetiktasche Susie bekommt, meine Schwester eine Susie mit passender Taschentüchertasche, meine Tanten und Cousinen Taschentüchertaschen und Einkaufschiptäschchen. Ich habe wirklich viel Arbeit, Zeit und natürlich auch Geld in diese Weihnachtsgeschenke investiert und war auch sehr zufrieden damit. 




Mittwoch, 22. Oktober 2014

Schlaekis

Ein weiteres großes Projekt waren bzw. sind immer noch Schlaekis. Das Schnittmuster eignet sich perfekt zur Resteverwertung und man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich weiß nicht mehr, wie viele Schlaekis ich bereits genäht habe, aber es waren einige. Jeder, der diese praktischen und süßen Puckschnecken sieht, wünscht sich so eine zur Geburt oder um sie Freunden zur Geburt zu schenken. Hier mal ein paar Fotos von Schlaekis, die ich genäht habe:





Endlich ist meine Nähmaschine da!


Nach scheinbar endlosem Warten kam meine Nähmaschine dann gegen Mitte der Woche an und durfte sofort ihren Platz in der schicken neuen Nähecke beziehen. Das Zusammensetzen und Fertigmachen der Nähmaschine war ganz schön schwierig für mich, da ich davon ja gar keine Ahnung hatte und die Bedienungsanleitung mit den ganzen Fremdwörtern wie z.B. Unterfadenspule oder Transporteur nicht besonders hilfreich. Doch  dank YouTube habe ich das auch geschafft und konnte mich an meine bereits zugeschnittenen ersten Werke machen. Die ersten Werke nach dem Nähkurs bei Sarah waren Knotenmützchen (nach dem Freebook von Klimperklein), Halstücher, Lätzchen und ein Utensilo für Leandros Windeln. Wenn ich mir meine ersten Werke nocheinmal anschaue, dann muss ich schon 
ein bisschen lachen wie krumm und schief ich doch am Anfang genäht habe. 





Da es mich ziemlich störte, dass der ganze Kleinkram wie z.B. Schere, Lineal, Nähgarn usw. lose in einer Schachtel rumflog, hab ich mir dann aus Glossyboxen und Geschenkpapier eine hübsche kleine Kommode für auf den Tisch gebastelt, wo ich alles was ich brauchte perfekt unterbringen konnte.



Die Nähecke und meine Nähmaschine

Natürlich hatte ich meinem Mann bereits per Whatsapp von meiner Begeisterung für dieses Hobby berichtet, ihm Fotos meiner ersten Werke geschickt und ihm auch gebeichtet, dass ich eine Nähmaschine bestellt hatte. Als ich dann vollbeladen mit Stoffen und meinen genähten Werken nach Hause kam, hatte er eine unglaubliche Überraschung für mich: Meine eigene Nähecke! Ich war so glücklich, dass ich gar nix sagen konnte. Er war extra zu Ikea gefahren und hat mir einen Tisch, einen Stuhl und eine Lampe besorgt und alles liebevoll aufgebaut. Eine wirklich tolle Überraschung. 


Da meine Nähmaschine ja einige Tage Lieferzeit hatte, hab ich mir als erstes eine Stoffschere besorgt (Dank verkaufsoffenem Sonntag), Schnittmuster ausgedruckt (am Anfang auch noch einlaminiert) und schonmal einiges ausgeschnitten. Ich habe so sehnsüchtig auf meine Nähmaschine gewartet. 




Dienstag, 21. Oktober 2014

Nähkurs bei Sarah

Stoffbruch, Fadenverlauf, Nahtzugabe...das alles waren Fremdwörte für mich, die ich während meines 2tägigen Nähkurses bei meiner Freundin Sarah in Duisburg kennengelernt habe. Einige Wochen zuvor waren wir mit unserer Mamagruppe bei Sarah zum Grillen eingeladen. Ich war so fasziniert von ihrem Nähzimmer und den Dingen, die sie bereits genäht hat, dass ich den Entschluss fasste auch Nähen zu lernen und Sarah bot mir an, es mir beizubringen. Ende August habe ich mich also hochschwanger auf den Weg nach Duisburg gemacht um noch kurz vor der Geburt noch erste Einblicke in die Welt des Nähens zu erlangen.
Mein erstes Teil, was Sarah und ich zusammen genäht haben, war ein Knistertuch für Leandro. Außerdem haben wir noch einen Pucksack, eine Mütze, ein Halstuch und ein Lätzchen an diesem Tag genäht. 







Nach den ersten erfolgreichen Nähversuchen, war ich bereits so begeistert und mit der Nähsucht infiziert, dass ich natürlich eine eigene Nähmaschine haben wollte. Am besten sofort. Ich hab mich dann auf Sarahs Rat hin für die W6 N5000 entscheiden und direkt bestellt :-). Am 2. Tag des Nähkurses haben wir uns mit unseren kugelrunden Babybäuchen über den Stoffmarkt in Oberhausen geschleppt. Mein 1.Stoffmarkt. Ich war begeistert. So viel Stoffe und so viele nähsüchtige Frauen. Nach drei Stunden hatten wir einige Schnäppchen ergattert und haben unseren Nähkurs fortgesetzt. Heute wollten wir versuchen einen Strampler  zu nähen. Die Armausschnitte sind mir leider nicht so gut gelungen und an diesem Teil habe ich die Freude des Auftrennens kennengelernt. Zum Abschluss dieses Nähkurses habe ich noch kleine Schühchen für Leandro genäht, auf die ich sehr stolz bin. 

Es war ein sehr lehrreiches und lustiges Wochenende. Sarah hat mich definitiv mit der Nähsucht angesteckt und meine Begeisterung für die Handarbeit geweckt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich noch nicht geahnt, welche Dimensionen diese Begeisterung annimmt und wohin mich die Nähsucht führt.